Am Mittwoch besuchten wir das Waldmobil. Pünktlich und mit gutem Picknick im Gepäck erreichten wir nach kurzem, strammen Marsch, den Ihre Kinder super und sehr verlässlich mit mir bewältigten, ein kleines Waldstück. Dort warteten schon die Waldpädagoginnen Isabell und Barbara gespannt auf die Kugelfische. Sie hatten sich ein buntes Programm überlegt und so wurden nach einer großen Vorstellungsrunde, in der jedes Kind neben seinem Namen auch sein Lieblingswaldtier nannte, Spurenkarten im Wald gesucht, Geweihe bestaunt, durch gelbe Facettenbrillen geguckt (und dabei bemerkt, wie schlecht Bienen eigentlich sehen können), „Feuer im Wald“ gespielt und kurz durchgeschnauft und, das große Highlight der Kinder, eigene Waldtiere in Kleingruppen gesucht, gefunden und mit einem Kitzelpinsel vorsichtig in Becherlupen befördert. Aufgrund des kalten und nassen Wetters, durften wir drinnen in „Niklas‘ Hütte“ frühstücken und uns aufwärmen. Anschließend gab es dann auf einem weißen Betttuch „das große Krabbeln“. Hier wurden die Kellerasseln, Käfer, Tausendfüssler, Spinnen, Tigerschnecken und weitere Tiere ausgiebig betrachtet und anschließend vorsichtig mit dem Kitzelpinsel wieder in die Freiheit entlassen. Nachdem die Kinder aus Ton eine Tierspur nach Wahl stempeln durften, ging es müde, aber erfüllt von diesem Tag an der frischen Luft zurück zur Schule. Gerne erzähle ich Ihnen, dass die beiden Waldpädagoginnen mir die Rückmeldung gaben, wie toll, wissbegierig und begeisterungsfähig sie unsere Klasse empfunden haben und wie tapfer die Kinder den Tag trotz Kälte und Regen bewältigt haben.